Entwicklung

Eine Geschichte des Tanzes
1959 — 1969

3 Archive der Tanzkunst aus Nordrhein-Westfalen öffnen ihre Depots und präsentieren online ausgewählte Quellen zur Geschichte des Tanzes der Jahre 1959 — 1969.

Entscheidende Jahre für Pina Bausch, Kurt Jooss, die Folkwangschule und viele Choreograph*innen und Tänzer*innen, die das deutsche Tanztheater wie auch die internationale Tanzlandschaft gestalten und prägen sollten.

Ein Gemeinschaftsprojekt von

Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur des Landes NRW.

Euphorie & Aufbruch

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Das Team

Deutsches Tanzarchiv Köln

Das Deutsche Tanzarchiv Köln ist ein weltweit vernetztes Informations-, Dokumentations- und Forschungszentrum für Tanz. Aufgrund seiner einzigartigen Bestände und dem angeschlossenen Ausstellungsbereich zählt es zu den renommiertesten Archiven der Tanzkunst weltweit. Wissenschaftler, Studenten, Journalisten, Tänzer, Choreographen, Pädagogen, Museen, Verlage und Ballettliebhaber aus aller Welt nutzen das breite Spektrum der Bestände. Neben der Bewahrung der Zeugnisse der Tanzkunst widmet sich das 1948 von Kurt Peters begründetet Archiv verstärkt der wissenschaftlichen Aufarbeitung und Präsentation in Ausstellungen und Publikationen.

Weitere Informationen unter:
deutsches-tanzarchiv.de

Thomas Thorausch

Foto: Janet Sinica

Thomas Thorausch ist seit 1996 stellvertretender Leiter des Deutschen Tanzarchivs Köln. Er arbeitete nach dem Studium der Theaterwissenschaft, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin als Regieassistent und Dramaturg in Essen, Köln und Regensburg sowie bei diversen freien Theaterproduktionen in Nordrhein-Westfalen. Daneben war er als wissenschaftlicher Projektmitarbeiter für die Deutsche Akademie des Tanzes, das Deutsche Tanzarchiv Köln sowie für das Historische Archiv der Stadt Köln tätig.

Folkwang Universität der Künste

Die Folkwang Universität der Künste vereint seit 1927 die verschiedensten Kunstrichtungen und -disziplinen. Sie ist die zentrale und in NRW einzige Ausbildungsstätte für Musik, Theater, Tanz, Gestaltung und Wissenschaft. Mit Campus und Veranstaltungsorten in Essen, Bochum, Duisburg und Dortmund ist die Folkwang Universität der Künste fest in der Metropole Ruhr verankert.
Aktuell bietet die Folkwang Universität der Künste über 40 Studiengänge mit den international anerkannten Abschlüssen Bachelor, Master und Artist Diploma sowie den Exzellenzstudiengang Folkwang Konzertexamen an. Neben dem Jungstudium sind auch Promotionen und Habilitationen möglich.
Die rund 1.600 Studierenden kommen aus nahezu allen Ländern der Welt. Ihnen stehen rund 420 internationale Lehrende zur Seite. Neben einer exzellenten Ausbildung haben sie immer das zentrale Element der Folkwang Universität der Künste im Blick: Die spartenübergreifende Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen, die Vielfalt aller Hochschulmitglieder und den aktiven Austausch untereinander.
Jährlich finden über 400 öffentliche Veranstaltungen statt, die in der Kulturlandschaft einen hohen Stellenwert genießen: auf sieben eigenen Bühnen sowie in Kooperation mit Konzerthäusern, Theatern, Museen, Kirchen und Kultur- wie Bildungsorganisationen.

Weitere Informationen unter:
folkwang-uni.de

Dr. Anja K. Arend

Foto: Ursula Kaufmann

Dr. Anja K. Arend ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgenössischen Tanz der Folkwang Universität der Künste und verantwortlich für die Fächer Tanzgeschichte und Tanztheorie sowie das Folkwang Tanzarchiv. Nach ihrem Studium der Tanz- und Musikwissenschaften mit Studienschwerpunkten in Geschichte und Theologie promovierte sie an der Paris Lodron Universität Salzburg. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Tanzgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, historische Notationspraxis, das Zusammenspiel von Tanz und Musik sowie Fragen der Archivierung von Tanz. Außerdem ist sie als Redakteurin bei tanznetz.de tätig.

Prof. Dr. Stephan Brinkmann

Foto: Christian Clarke

Professor für Zeitgenössischen Tanz an der Folkwang Universität der Künste Essen. Tänzer, Choreograf, Tanzpädagoge und Tanzwissenschaftler. Tanzstudium an der Folkwang Universität, Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Germanistik und Soziologie an der Universität Köln sowie Zusatzstudium der Tanzpädagogik an der Folkwang Universität. Tänzer beim Folkwang-Tanzstudio und beim Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Eigene Choreografien und internationale Lehrtätigkeit für Zeitgenössischen Tanz. Promovierte in Bewegungswissenschaft an der Universität Hamburg. Thema: Gedächtnisformen im Tanz. Veröffentlichung: Bewegung erinnern. Gedächtnisformen im Tanz (2013).

Sonja Majkowski

Foto: Privat

Sonja Majkowski studierte Musik- und Tanzwissenschaft an der Universität Salzburg und belegte ergänzend Seminare in der Elementaren Tanzpädagogik sowie Musikwissenschaft des Mozarteums Salzburg und in der Kunstgeschichte der Universität Salzburg. Tätig war sie u.a. in den Derra de Moroda Dance Archives Salzburg und im Archiv für Salzburger Musikgeschichte, in der Dramaturgie des Bayerischen Staatsballetts sowie Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte im Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin der Fakultät für Medizin an der LMU München. Neben ihrer Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Euphorie und Aufbruch“ arbeitet sie als Musiklehrerin an einer Grundschule.

Melanie Suchy

Foto: Maike Häusling

Melanie Suchy absolvierte ihr erstes Studium in Allgemeiner und Angewandter Sprachwissenschaft, das zweite in Musiktheater-, Theater- und Tanzkritik. Sie arbeitete in Institutionen zur Förderung von Kultur und Bildung; seit 2005 publiziert sie als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Tanz, Performance, Theater in Tageszeitungen, Fachmagazinen und auf Online-Portalen sowie in Festivalbroschüren, Programmheften u.ä. Sie ist Mitglied in diversen Jurys zur Fördergeldvergabe und für Künstlerpreise sowie für die Tanzplattform Deutschland 2022. Mit Kolleginnen und Kollegen gründete sie den Tanz.Media e.V. zur Förderung des Qualitätsjournalismus im Tanz, der Tagungen, Panels und Workshops durchführt. Seit 2012 unterrichtet sie per Lehrauftrag „Tanz aktuell“ am IZT der Folkwang Universität der Künste Essen, wo sie interimsmäßig nach dem Tod von Roman Arndt auch einige Klassen „Tanzgeschichte“ übernahm.

Pina Bausch Foundation

Pina Bausch hinterließ ein vielschichtiges und außerordentlich umfangreiches künstlerisches Erbe. Nach ihrem Tod gründete ihr Sohn Salomon ihrem Wunsch folgend am 3. August 2009 die gemeinnützige Pina Bausch Foundation, in die er ihren gesamten künstlerischen Nachlass einbrachte.
Auftrag der Foundation ist es, Pina Bauschs Lebenswerk in die Zukunft zu tragen. Die Foundation arbeitet daran ihre Kunst auf möglichst vielfältige Weise für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, basierend auf der Erschließung des künstlerischen Nachlasses in einem digitalen Archiv. Das Ziel dieser Arbeit ist es, Pina Bauschs Werk auch für zukünftige Generationen erfahrbar zu machen, indem ihre Stücke auch in Zukunft immer wieder auf der Bühne wirklich werden.

Weitere Informationen:
pinabausch.org

Ismaël Dia

Foto: Sala Seddiki

Im Jahr 2011 hat Ismaël Dia seine Tätigkeit in der Pina Bausch Foundation aufgenommen. Über eine Zeitspanne von 6 Jahren hat er die Archivierung, Digitalisierung und Erhaltung des Bestands Videoarchiv im Bereich des Pina Bausch Archivs durchgeführt. Seit 2017 ist er Leiter des Pina Bausch Archivs.

Ricardo Viviani

Foto: Sala Seddiki

Ricardo Viviani ist als Historiker verantwortlich für den Oral History Bereich der Pina Bausch Foundation. Er studierte der Biologie, Theaterwissenschaft und Regie an der Universität von São Paulo und enthielt ein Stipendium von der New School for Social Research. Anschließend bildete sich anschließend in Kulturwissenschaften an der Fernuniversität Hagen weiter. Seine professionelle Arbeit als internationaler Choreograf ermöglicht es ihm, auf künstlerischer Ebene in einen fachkundigen Dialog mit den Weggefährten Pina Bauschs zu treten.

Hochschule Darmstadt

ikum an der Hochschule Darmstadt
Die Hochschule Darmstadt (h_da) ist eine der größten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Deutschland mit über 60 Studiengängen für rund 16.000 Studierenden verteilt auf zwei Standorte in Südhessen (Darmstadt und Dieburg). Mitten in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main ist die Hochschule Darmstadt ein kompetenter Partner zu sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Themen. Neben der wissenschaftlichen und anwendungsbezogenen Lehre nehmen angewandte Forschung und Entwicklung sowie Wissens- und Technologietransfer an der h_da eine Schlüsselrolle ein. Der Mediencampus in Dieburg spannt als einer der wenigen Hochschulstandorte in Lehre und Forschung einen weiten Bogen – von der Konzeption bis zur Umsetzung von innovativen Medieninhalten und –systemen in den Bereichen Kultur, 3D-Audio, virtuelle und erweiterte Realität, transmediales Storytelling, Wissensmanagement, Kommunikations- und Informationswissenschaften sowie künstlerische Forschung. Das Institut für Kommunikation und Medien (ikum) am Mediencampus bündelt Aktivitäten in Forschung, Entwicklung und Transfer und trägt als Kooperationspartner mit einer klaren akademischen Ausrichtung konstruktiv zu zukunftsorientierten Entwicklungen bei, bindet den wissenschaftlichen Nachwuchs ein und bietet ihnen Möglichkeiten zur Promotion.

Weitere Informationen unter:
ikum.mediencampus.h-da.de

Prof. Dr. Bernhard Thull

Foto: Sala Seddiki

Prof. Dr. Bernhard Thull ist Professor für Wissensmanagement und Informationsdesign an der Hochschule Darmstadt. Seine Forschungsinteressen liegen im Bereich Wissensrepräsentation, Informationsdesign (Interaktivität, Informationsarchitektur, Visualisierung) sowie Semantic-Web-Standards und -Technologien. Prof. Thull arbeitete 11 Jahre zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter und später als Leiter einer Arbeitsgruppe am Helmholtz-Institut für Biomedizinische Technik an der RWTH Aachen. Er studierte Informatik an der RWTH Aachen und an der Hebräischen Universität Jerusalem. Weitere Angaben, insbesondere zur Publikationstätigkeit, finden Sie unter http://www.researchgate.net/profile/Bernhard_Thull.

Vera Khramova

Foto: Privat

Vera Khramova ist Masterstudentin des Studiengangs Information Science an der Hochschule Darmstadt. Sie war als wissenschaftliche Hilfskraft an der TU Darmstadt für das Projekt CLARIAH-DE tätig und beteiligt an der Entwicklung und Datenmodellierung von TaDiRAH. Ihre Forschungsinteressen umfassen Linked Data, Semantic Web und Natural Language Processing.

6 Sterne Produktion

Eine KulturProduzentInnen-Plattform im Bereich Darstellender und Bildender Kunst. Im Frühjahr 2018 haben drei KulturProduzentInnen aus NRW – Béla Bisom (Bonn/Köln), Alexandra Schmidt (Düsseldorf) und Mechtild Tellmann (Köln) – die gemeinsame Plattform mit dem Ziel gegründet, durch ihre Arbeit in den unterschiedlichsten Bereichen für Künstler und Compagnien die – organisatorischen und bürokratischen – Freiräume zu schaffen, die diese für die Realisierung und Präsentation ihrer künstlerischen Arbeit benötigen. Ein besonderer Schwerpunkt des Lables liegt in der Unterstützung junger KünstlerInnen und Nachwuchskultur-produzentInnen.

Alexandra Schmidt

Foto: Werner C

Nach einer zunächst wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem improvisierten Tanz begann Alexandra Schmidt ihre Laufbahn als Kulturmanagerin und baute die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des 2000 neu eröffneten Choreographischen Zentrum NRW, heute PACT Zollverein, auf. Von dort wechselte sie zum Teo Otto Theater Remscheid, wo sie neben ihrer Tätigkeit in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und im Marketing gemeinsam mit der Intendanz internationale Koproduktionen im zeitgenössischen Tanz organisierte. Außerdem war sie an der Entwicklung des europäischen Festivals Temps d’images beteiligt. In Kooperation mit Arte wird dieses Festival jährlich mit verschiedenen europäischen Ländern durchgeführt. Von 2007 bis 2011 leitete sie das NRW Landesbüro Freie Kultur in Dortmund und war Mitglied im geschäftsführenden Vorstand des Bundesverband Freie Theater sowie im Rat für Darstellende Künste im Deutschen Kulturrat. 2006 gründete sie die Agentur tanzmanagement.net. Sie berät ihre Kunden in den Bereichen Produktion und Finanzierung von Tanz- und Performanceprojekten und entwickelt Konzepte für die Öffentlichkeitsarbeit sowie Konzepte für Austausch und Kooperation für nationale und internationale Compagnien und Choreographen. 2010 gründete sie das tanz.tausch festival in Köln gemeinsam mit Mechtild Tellmann. 2018 ist sie Dozentin an der Folkwang Universität der Künste. Sie ist eine von vier Sprechern der Freien Szene Düsseldorf sowie NRW Korrespondentin des Dachverband Tanz Deutschland.

Béla Bisom

Foto: Privat

Béla Bisom (Betriebswirt und Theaterwissenschaftler) ist seit 2004 im Management für Tanz und Theater in Deutschland tätig. Er organisierte Theater- und Tanz-Festivals, wie z.B. das 100°-Festival in Berlin oder das GLOBALIZE:COLOGNE-Festival in Köln sowie Dance Dialogues Africa mit dem tanzhaus nrw. Als Manager arbeitete er u.a. zusammen mit Constanza Macras/Dorky Park und MOUVOIR/Stephanie Thiersch. Er lebte drei Jahre in Burundi/Afrika und hat kulturelle Projekte für die EZ-Organisationen EIRENE und GIZ entwickelt und durchgeführt. Von 2013 bis 2015 war er Teilnehmer des Léim-Pilotprojekts für europäische Tanzproduzenten, durchgeführt vom EDN (European Dancehouse Network). Léim war ein Trainings- und Austauschprojekt, im Rahmen dessen – mit Partnern aus fünf verschiedenen Ländern – europäische Projekte entwickelt und durchgeführt wurden. Sein heutiger Schwerpunkt liegt insbesondere in der Budgetierung, Buchhaltung und Projektabrechnung für Projekte, Künstler und kulturelle Veranstaltungen. Wichtig für Béla Bisom ist die Verbesserung der Arbeitsbedienungen für die Freien Darstellenden Künstler*innen und Kulturproduzent*innen. Gemeinsam mit dem Dachverband Tanz Deutschland entwickelte und organisiert er das Exportförderungsprogramm Schwerpunkt Tanz, mit dem Fortbildungen und Netzwerktreffen für Kulturproduzent*innen finanziert werden. Darüber hinaus enthält das Programm eine Förderung für Reisekosten für Künstler*innen und Produzent*innen, um auf Festivals und Plattformen zu Netzwerken und ihre Produktionen und Künstler zu promoten.

Impressum

Herausgeber


Folkwang Universität der Künste
Klemensborn 39
D-45239 Essen

Die Folkwang Universität der Künste ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Sie wird durch den Rektor Prof. Dr. Andreas Jacob gesetzlich vertreten.

Zuständige Aufsichtsbehörde
Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW,
Völklinger Straße 49, 40221 Düsseldorf
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 119677452.

 

Deutsches Tanzarchiv Köln/
SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn

Im Mediapark 7
50670 Köln

Das Deutsche Tanzarchiv Köln befindet  sich in gemeinsamer Trägerschaft der SK Stiftung Kultur und der Stadt Köln – Kulturamt. Diensteanbieter im Sinne des § 5 TMG und § 55 Abs. 1 MStV ist die SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn

Die SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn ist eine rechtsfähige Stiftung des privaten Rechts im Sinne von Abschnitt 1 des Stiftungsgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Köln.

Die SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn wird vertreten durch den Vorstand:
Ulrich Voigt, (Vorsitzender)
Dr. Ralph Elster
Susanne Laugwitz-Aulbach
Gregor Grimm

Geschäftsführung:
Norbert Minwegen

Vorsitzender des Kuratoriums:
Dr. Hans-Jürgen Baedeker

Zuständige Aufsichtsbehörde:
Bezirksregierung Köln, Zeughausstraße 2-10, 50667 Köln

Steuernummer: 215/58780166
Umsatzsteuer-ID-Nr: DE284917647

 

Pina Bausch Foundation
Gewerbeschulstraße 72 42289 Wuppertal

Vorstand
Salomon Bausch (Vorsitzender)
Simone Rust

Beirat
Madeline Ritter (Vorsitzende)
Michael Morris (stellvertretender Vorsitzender)
Anne Teresa de Keersmaeker
Pedja Muzijevic
Breanna O'Mara

Die Pina Bausch Foundation ist eine selbständige Stiftung bürgerlichen Rechts und wird im Verzeichnis der selbständigen Stiftungen im Regierungsbezirk Düsseldorf unter der Registernummer 21.13 - St. 1460 geführt.

Vertretungsberechtigtes Organ ist der Vorstand der Stiftung. Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und außergerichtlich. Er hat die Stellung eines gesetzlichen Vertreters. Jeder Vorstand ist einzelvertretungsberechtigt.

Stiftungsaufsichtsbehörde ist die Bezirksregierung Düsseldorf, oberste Stiftungsaufsichtsbehörde ist das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.

 

Konzeption | Redaktion
Anja K. Arend, Stephan Brinkmann, Ismaël Dia, Thomas Thorausch, Ricardo Viviani, info@6sterne.de (inhaltlich verantwortlich für die zentralen Webseiten gemäß § 55 II RStV) in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen der Folkwang Universität der Künste.

Konzeption, Layout, Design
Hochhaus Digital
www.hochhaus-digital.de

Urheberrecht
Die Online-Dokumente und Webseiten einschließlich ihrer Teile sind urheberrechtlich geschützt. Eine Nutzung ist nur unter Beachtung der urheberrechtlichen Bestimmungen zulässig. Eine Vervielfältigung oder Verwendung der innerhalb des Internetangebotes verwendeten Grafiken, Fotos, Tondokumente, Videosequenzen und Texte in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne ausdrückliche Zustimmung der Autor*innen nicht gestattet.

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Datenschutz

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Timme Hosting GmbH & Co. KG Ovelgönner Weg 43
21335 Lüneburg
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Quelle: https://www.e-recht24.de

Über das Projekt

Wie erinnern wir Tanz? Wie erinnern wir Tanzgeschichte? Welche Perspektive nehmen wir als Archivar*innen und Historiker*innen dabei ein – die des Fragenden oder die des Wissenden?

Der thematische Fokus der vorliegenden Quellenedition liegt auf einer in der Tanzforschung bislang wenig beachteten Epoche: der Zeit zwischen 1959 – 1969. In dieser Dekade gab es in Nordrhein-Westfalen tanzgeschichtlich relevante Ereignisse und Entwicklungen. Diese waren in neue, avantgardistisch künstlerische Positionen in den verschiedenen Disziplinen eingebettet und weit über Nordrhein-Westfalen hinaus von Bedeutung. 

Mit ihrer Auswahl von 3 x 33 Quellen begeben sich drei Tanzarchive aus Essen, Köln und Wuppertal auf eine historische Spurensuche. Sie stellt den zeitgeschichtlich-subjektiven Blick der handelnden Personen und Institutionen dieser zehn Jahre in den Mittelpunkt und leitet daraus Fragen der Gegenwart an die (Tanz-)Geschichte ab. Dabei widersetzt sich die vorliegende Edition naturgemäß jeglicher Kanonisation – allzu verwegen, ja geradezu vermessen, wäre es mit einer derart begrenzten Zahl historischer Zeugnisse, ästhetische, politische und soziale Entwicklungen einer Kunstform abschließend beschreiben zu wollen. Mit dem Anspruch, kooperativ ein Modell zu einer Quellenedition in progress zu entwickeln, orientiert sich das Vorhaben der drei Archive vielmehr am Wagemut einer archivischen Unternehmung, die sich dem Weg ins Offene verschrieben hat.

Auf dem Weg zu einer zeitgenössischen Tanzpädagogik in Essen und Köln 

Die 1960er Jahre sind in Nordrhein-Westfalen Jahre der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konsolidierung. Dies kommt der Kultur nicht nur zugute – es wirkt in diesem Bereich durchaus ansteckend. In den vom Krieg gezeichneten Städten des Rheinlands und des Ruhrgebiets werden neue Orte der Kunst, Kultur und Bildung errichtet – in der Regel verbunden mit einer sehr guten personellen und finanziellen Ausstattung. Die Städte Essen und Köln zeigen sich aufgeschlossen, Impulse aus dem Tanz aufzunehmen und den Wirkungskreis existierender Ausbildungsstätten zu erweitern oder neue Ausbildungsstätten für Tanz mit innovativer Zielsetzung zu schaffen.

Wer waren die diese Entwicklung vorantreibenden Personen? Aus welcher Überzeugung speiste sich ihr Engagement für eine zeitgenössische Tanzpädagogik? Wie war die Resonanz auf diese Impulse?

Erneuerung aus Impulsen – die Sommerakademien in Essen und Köln 

Die Ästhetik des klassisch-akademischen Tanzes, wie sie Tanzkompanien aus Paris, London und New York bereits in den 1950er Jahren im Nachkriegsdeutschland vorgestellt hatten, prägte auch noch in den 1960er Jahren das Idealbild vom Tanz in Deutschland. Eine stilbildende Kraft des „deutschen Tanzes“ konnte sich dagegen immer weniger behaupten. Hier setzten die Sommerakademien in Krefeld, Köln und Essen an, die sich die Weiterbildung von Tänzerinnen und Tänzern und perspektivisch die Entwicklung eines zeitgenössischen deutschen Tanzes, jenseits des polarisierenden Gegensatzes Ballett/Ausdruckstanz resp. klassisch/modern zum Ziel gesetzt hatten und in ihrer pädagogischen Ausrichtung auf eine Moderne der Neuzeit setzten.

Der moderne US-amerikanische Tanz spielte in den Programmen beider Sommerakademien eine „herausragende Rolle“ – warum eigentlich? Nach welchen Kriterien wurden die Dozent*innen ausgewählt? Aus welchen Gründen wurden nach einigen Jahren die Sommerakademien in Essen eingestellt?

Künstlerisches Werden in Essen – das Folkwang-Ballett 

Die Gründung des Folkwang-Balletts nahm diesen Aufbruchsimpuls auf, profitierte von der zunehmenden Prosperität des Landes NRW und war doch auf seine Art auch Kompensation für das Scheitern von Kurt Jooss in Düsseldorf und den darauffolgenden endgültigen Abschied vom künstlerischen Wirken im Theaterkontext.  Seinen Überlegungen zu einer „experimentell ausgerichteten Tanzgruppe“ als Instrument der „Nachwuchsförderung auf dem Gebiet der Tanzerziehung“ lag allerdings ein Konzept vor, das sich explizit am Konzept einer Tanzkompanie und der Schulung des Tanzpublikums orientierte.

Wieviel Experiment steckte im Folkwang-Ballett/Folkwang-Tanzstudio? Welchen künstlerisch-dramaturgischen Prinzipien folgte die Gestaltung der Programme des Folkwang-Balletts?

Künstlerisches Werden in Essen - Jean Cébron und Pina Bausch 

Das Konzept der Meisterklasse – erste Überlegungen hatte Kurt Jooss bereits 1956 angestellt -, verbunden mit einer kontinuierlichen Erarbeitung und Aufführung von Tanzprogrammen junger Choreograph*innen wie Pina Bausch, folgte den  Prinzipien: Vertiefung pädagogischer Inhalte im Kontext einer Professionalisierung der Studierenden durch die Zusammenarbeit mit professionellen Tänzer*innen, Aufführungen vor Publikum sowie ausgedehnte Gastspielreisen. 

Welche Rolle kam »Séquence« und den beiden anderen Choreographien von Jean Cébron (»Modell für ein Mobile« / »Struktur«) in Kombination mit der Musik der Komponisten Karlheinz Stockhausen und Juan Allende-Blin in der Gestaltung des Eröffnungsabends der Folkwang-Meisterklasse im Juli 1962 zu? Welche Rolle kam diesen Stücken in Jean Cébrons künstlerisch-choreographischer Entwicklung zu?

Um- und Aufbrüche am Ende der 1960er Jahre 

Die neuen Möglichkeiten der Förderung von Nachwuchschoreograph*innen aus dem Kreis der Folkwang-Schule bieten Jean Cébron und Pina Bausch Raum für Experimente. Experimente, die über Essen hinaus Aufmerksamkeit und Anerkennung finden. Nachdem viele Jahre »Der Grüne Tisch« fester Bestandteil der Programme des Folkwang-Balletts war, wagte Jooss sich im Jahr 1965 an ein neues Stück, das lange Zeit im Programm bleiben sollte: »Phasen – eine Choreographie in 3 Sätzen für Tanz-Soli und Kammergruppe. Glaubt man der zeitgenössischen Tanzkritik, ist es Kurt Jooss' erstes handlungsloses Ballett mit klassischer Ausrichtung. Nach seinem Ausscheiden aus der Folkwang-Tanzabteilung wirkt Kurt Jooss 1969 in Stockholm am Choreographischen Institut, das von Bengt Häger geleitet und im Jahr 1970 offiziell zur Staatlichen Tanzhochschule wird.

Welcher Intention und welchen Beweggründen ist die Entwicklung des Stückes »Phasen« geschuldet? Welchen pädagogischen Prinzipien und welchem Verständnis von Tanz folgt Kurt Jooss im Unterricht in Stockholm im Jahr 1969?